vor einigen Wochen wurden im Rahmen der Haushaltskonsolidierung drastische Einsparungen im Rahmen der sogenannten freiwilligen Aufgaben beschlossen. Diese Einsparungen werden nun durch die Ausweitung des Rathauses auf die ehemaligen Räume der Caritas-Tagespflege wieder aufgebraucht.
Aus Sicht der Haushaltskonsolidierung müsste diese Beschlussvorlage abgelehnt werden um einen weiteren Ausbau der Bürokratie zu verhindern und entsprechende Kosten einzusparen. Tatsächlich ist die Situation etwas komplexer.
Durch Bundes- und Landesgesetze, gesellschaftliche und klimatische Veränderungen kommen immer mehr Aufgaben auf die Kommunen zu, denen man sich nicht entziehen kann. Hierdurch werden entsprechende personelle und eben auch räumliche Investitionen notwendig.
Für uns bietet jedoch genau diese Immobile einen erheblichen Vorteil für mögliche Kosteneinsparungen.
Als ehemalige Einrichtung der Caritas sind hier Menschen mit einem Handicap gepflegt und betreut werden. Die Räume sind barrierefrei und es finden sich entsprechend ausgestattet Sanitärräume. Aus unserer Sicht besteht die Möglichkeit die sogenannte „Toilette für alle“ in diese Räumlichkeiten zu integrieren und hierdurch der Gemeinde Kosten von über 300.000 Euro zu ersparen.
Wir haben daher den Vorschlag gemacht die Toilette für alle in die ehemaligen Räumlichkeiten der Caritas zu integrieren.